Am Samstag, den 24. Mai 2025 fand unser Zukunftstreffen der Regionen Fildern und Innenstadt statt – wir sind dankbar und begeistert vom Engagement der Teilnehmenden, den Perspektiven die eingebracht wurden und der Energie, die von diesem Tag ausging.
Wir sind am Lagerfeuer unserer Jugendarbeit zusammengekommen, haben Gemeinschaft und Zusammenhalt verspürt, Situationen und Veränderungen wahrgenommen und gemeinsam über zukünftige Jugendarbeit konstruktiv diskutiert, über Modelle gerungen und Ausblicke geschaffen.
Die Zukunftstreffen sind eingebettet in unseren EJUS Zukunftsprozess.
Bereits 2019 haben wir uns mit der Zukunftsperspektive unserer Jugendarbeit auseinandergesetzt. Damals noch eher entspannt haben wir in dem partizipativen Format der EJUS Denkwerkstatt, zu der alle Ehren- & Hauptamtlichen der EJUS eingeladen waren, die Struktur, die generelle Aufgabe der EJUS und das Profil in den Blick genommen. Dann kam die Pandemie, die sich auf uns alle und auch auf die Jugendarbeit ausgewirkt hat. Und auch die gesellschaftlichen und kirchlichen Veränderungen geschahen und geschehen (auch auf Grund der Pandemie) schneller, als Entscheidungsträger*innen und wir es gedacht und vorhergesehen haben. Zu den Veränderungen und sicherlich größten Einflussfaktoren des Prozesses gehört, dass wir als EJUS, wie die gesamte Kirche, massive Einsparungen vornehmen müssen. Aus diesem Grund hat der Geschäftsführende Ausschuss Ende 2022 den EJUS Zukunftsprozess in 3 Phasen beauftragt.
Die 1. Phase war die Informationssammlungsphase, in der ein Ist-Stand der Jugendarbeit erfasst und Blicke über den Tellerrand gewagt wurden. Momentan befinden wir uns in der 2. Phase, der Zukunftsentwicklung. Das Transformationsteam, bestehend aus 3 ehren- und 3 hauptamtlichen Personen, erarbeitet als beständige Steuerungsgruppe des EJUS Zukunftsprozesses Lösungsansätze, die an unterschiedlichen Momenten des Prozesses Resonanz erfahren und weiterverarbeitet werden. Um unserem partizipativen Grundsatz gerecht zu werden und Beteiligung von vor Ort und den Arbeitsbereichen zu ermöglichen, finden die EJUS Zukunftstreffen statt. Weiterhin werden an unterschiedlichen Stellen im Kirchenkreis aktuell bereits kleine bis mittlere Pilotprojekte durchgeführt, um Veränderungen im Realbetrieb zu testen.
In der 3. Phase wird es im Januar 2026 nochmals ein zentrales Zukunftstreffen geben, bei dem Vorgestellt wird, was bis dahin passiert und entschieden wurde und um weitere Resonanz einzuholen.
Folgend wird im Geschäftsführenden Ausschuss (Leitungsgremium der Evangelischen Jugend Stuttgart) und diesem folgend im FORUM 2026 beschlossen.
Die Ergebnisse werden wir gemeinsam in die Strukturen unserer Jugendarbeit implementieren. Es liegt an uns, gemeinsam zu diskutieren und zu gestalten, wie wir Jugendarbeit zukünftig ermöglichen und leben.
Uns ist bewusst, dass dies ein Einschnitt in unser bisheriges Tun und Handeln sein kann und wird, und gleichzeitig glaube ich fest daran, dass sich daraus auch Chancen ergeben – für Neues, für Wachstum, für Fokussierung und für echte Stärke! Und in dieser Situation sind uns unsere Lagerfeuer wichtig – die Momente an denen wir zusammenkommen, ins Gespräch gehen und gemeinsam verhandeln, Lösungen finden und entscheiden.
Weitere Informationen auf www.EJUS-Zukunft.de